Neues aus dem Gemeinderat

 Keine Erhöhung der Wasser- und Abwassergebühren in 2024

Auch das vierte Jahr in Folge können die Verbrauchsgebühren bei Wasser (4,09 €/cbm) und Abwasser (6,40 €/cbm) beibehalten werden.

Hierbei folgte der Gemeinderat einem Vorschlag des Bürgermeisters, einer, von der Verwaltung empfohlenen Erhöhung des Wasserpreises um 21 Cent nicht zuzustimmen. Zum einen errechnet sich der durchschnittliche Wasserverbrauch immer aus den letzten fünf Jahren, was dem derzeitigen Realverbrauch jedoch nicht entspricht. Denn seit dem September 2022, als die ehemalige Pension Wiese mit den Flüchtlingen aus der Ukraine bezogen wurde, ist der Verbrauch in der Gemeinde sprunghaft um etwa 4% angestiegen. Zum anderen wird aller Voraussicht nach im zweiten Halbjahr 2024 der Solarpark in Betrieb gehen. Hieraus entstehen Einnahmen aus der Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent je produzierter kWh Solarstrom. Der Gemeinderat hat sich in der Vergangenheit klar dazu bekannt, diese Einnahmen den Bürgern in Form einer finanziellen Unterstützung bei den Wasser-/Abwassergebühren direkt zukommen zu lassen. Dieses Versprechen wird hiermit eingelöst.

 EWS - Solarpark

Der Gemeinderat hat dem vorliegenden Bauantrag das Einvernehmen erteilt. Mit der Baumaßnahme begonnen werden soll im nächsten Frühjahr. Geplant ist eine Bauzeit von ca. 16 Arbeitswochen. Mit einer Gesamtleistung von ca. 4,2 MW (Peak) werden die ca. 7.200 Module in einem durchschnittlichen Jahr zukünftig etwa 4,8 Millionen kWh klimafreundlichen Solarstrom produzieren. Dieser Strom wird mit einer Kommunalabgabe von 0,2 Cent je kWh gefördert. Je nach Schönwetterlage erhält die Gemeinde damit neben der vertraglich vereinbarten Pachtzahlung auch jährlich wiederkehrende Einnahmen zwischen 9.000,- und 10.000,- €. Dieser Betrag wird in die Gebührenkalkulation bei Wasser/Abwasser mit einfließen und damit den Fröhndern direkt zugutekommen.

Mit Cloudfishing den Nebel einfangen

In einer Effektivitätsstudie mit einer Laufzeit von 15 Monaten soll die Eignung von Nebelkollektoren (CloudFisher) zur Wassergewinnung für die Region getestet werden. Das Projekt ist Teil des Ziels der Gemeinde Fröhnd, ein „Freiluftforschungslabor“ für innovative Lösungen für die Folgen des Klimawandels für Ort, Landwirtschaft, Forst und Natur umzusetzen. Die Ergebnisse sind nicht nur für das Biosphärengebiet relevant, sondern könnte auch für andere bergige Regionen eine initiale Entwicklungsidee geben, sowie an Nachhaltigkeit interessierte Touristen anlocken. Wir gehen davon aus, dass es zukünftig nicht „eine einzige große Lösung“ zur Behebung der Wasserknappheit geben wird, sondern über verschiedene Konzepte und Technologien Lösungen gefunden werden müssen. Immer nur auf die Ideen der anderen zu warten, hilft uns dabei nicht weiter.

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